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E-MOBIL- CUP 2007 in Recklinghausen


Sunny-Cani-Team mit neuem Cani-E-Mobil im Ruhrgebiet unterwegs

Vier Lehrer, zwei Cani-Schüler und ein Techniker im Einsatz

Lüdinghausen. Am Freitagabend der letzten Aprilwoche trafen sich die beiden Cani-Schüler Christopher Kieser und Fabian Pellmann und die Lehrer Bernd Lieneweg und Dr. Georg Schütz am Museum ”Strom und Leben” beim Umspannwerk in Recklinghausen zum 7. E-Cup, einer E-Mobil-Rallye durch das Ruhrgebiet.

Leider musste Projektleiter und Agenda-21-Koordinator Bernd Lieneweg Freitagabend nach dem Pizzaessen abreisen, an seiner Stelle traf Martin Köller, neuer Physiklehrer des Gymnasium Canisianum, am Samstagmorgen ein und übernahm das City-EL der Wolfsberg- Apotheke, das dem Cani immer wieder von Dr. Graute für solche Touren zur Verfügung gestellt wird.

Am Samstagmorgen musste Christopher Kieser, Jgst. 11, noch im Twike von Dr. Georg Schütz zum ersten Besichtigungsort mitfahren, da das neue Cani-E-Mobil noch defekt in Lüdinghausen stand. Nachdem die Autos an der Forststation Rheinelbe in Gelsenkirchen geparkt waren, führte der Revierförster die Gruppe durch ein Waldstück zu einer Halde, auf deren Spitze einige Betonblöcke stehen, die sog. Himmelsleiter, geschaffen von Herman Prigann zur Erinnerung an das ehemalige Zechengelände Rheinelbe, auf dem ca. 5000 Arbeiter beschäftigt waren. Währenddessen beschäftigten sich Lehrer Holger Keser und Techniker Gero Kleinertz mit dem Cani-E-Mobil in der Werkstatt des Autohauses Rüschkamp in Lüdinghausen, beide unterstützen das Sunny-Cani-Team regelmäßig in technischen Fragen und schafften es, das City-EL, Baujahr 1991, fahrtüchtig zu bekommen. Sie brachten es dann direkt zum Museum, sodass es vor der zweiten Besichtigungsetappe abgeholt werden konnte. Diese führte zum zweiten Punkt, dem Technologie- und Gründerzentrum Wattenscheid in der ehemaligen Zeche Holland. Heute steht auf dem früheren Zechengelände ein moderner Bürokomplex, in dem Büroräume an kleine Firmen vermietet werden.

Der dritte Programmpunkt war das Kulturwerk Lothringen in Bochum, ebenfalls zu einem Bürogebäude umgebaut, nur dessen alte Kellergewölbe erinnern noch an frühere Zeiten. Danach ging es zurück zum Umspannwerk, das von den Museumsleitern Hanswalter Dobbelmann und Sabine Oetzel seit sieben Jahren den E-Mobil Fahrern als Nachtquartier zur Verfügung gestellt wird.

Während des Grillens arbeitete Dr. Schütz am rechten Hinterrad seines Twike, das in Kurven komische Geräusche von sich gab, da das kurz zuvor eingbaute Hinterachslager nicht für diese Twike-Version geeignet war.



Am Sonntag ging es nach dem Frühstück zur Sternwarte Bochum, wo den E-Mobil-Fahrern die Kuppel der Sternwarte erklärt wurde. In einer Präsentation zur globalen Klimaerwärmung, veranschaulichte Diplom-Ingenieurin Nicole Sehrig dann die Problematiken wie das Austrocknen des Tschadsees oder das Abschmelzen der Gletscher in den Alpen, sowie die Zunahme von Tropenstürmen und Hurrikans. Darauf führte der Direktor der Sternwarte, Thilo Elsner, noch durch die noch nicht eröffnete Ausstellung zum Thema ? Jahre Raumfahrtgeschichte”, die ab Mitte Mai zu sehen sein wird. Nachdem die E-Mobilisten von der Sternwarte zum Kaffetrinken eingeladen worden waren, startete das Sunny-Cani-Team in Richtung Lüdinghausen.



In Recklinghausen bei Dr. Schütz tankten Christopher Kieser und Martin Köller ihre City-Els noch einmal auf, damit ihnen auf der Rückfahrt der Strom nicht ausgeht. Das Gepäck wurde allerdings in den Autogas-betriebenen Berlingo von Dr. Schütz geladen, sodass es sich nicht negativ auf die Reichweite der E-Fahrzeuge auswirken konnte. Denn nur wenn Batterie-Leistung, Entfernung und Gewicht aufeinander abgestimmt sind, reicht der Strom bis zum Ziel.

Quelle: Bernd Lieneweg 30.04.2007