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Einer kam durch - E-Treff Münsterland im Dezember


 

Lüdinghausen. Das Sunny-Cani-Team Lüdinghausen und das EL-Team Münsterland hatten am vergangenen Samstag zu einem vorweihnachtlichen Stammtisch für Elektrofahrer, zum letzten E-Treff Münsterland in diesem Jahr, eingeladen. Lukas Nacke und Fabian Pellmann hatten zu diesem Zweck die Team-eigene Werkstatt auf Vordermann gebracht, die sie vorher mit ausrangierten Schulmöbeln vom Cani so möbliert hatten, dass das Werkzeug nun griffbereit und staubfrei gelagert ist. Für die Stammtisch-Gäste wurden Tische und Stühle aufgestellt, zu Kaffee und kalten Getränken gab es frischen Stollen und Weihnachtsgebäck. Gesprächsthemen waren wieder einmal die Technik alter und neuer Elektrofahrzeuge, Erfahrungen mit den verschiedenen Batteriesystemen, dazu kamen aktuelle Erlebnisse bei Eis und Schnee und das Verhalten der dreirädrigen Leichtkraftfahrzeuge bei den derzeitigen Straßenverhältnissen. Während die meisten Elektromobilisten in großen Verbrenner-Limousinen und Campingbussen angereist waren, war es für Ludger Bentlage aus Ascheberg ein Anliegen zu zeigen, dass man mit der richtigen Ausstattung auch mit einem elektrisch betriebenen Kabinenroller im strengen Winter sein Ziel erreichen kann. Getreu dem Motto „Einer kam durch“ hatte er sein CityEL mit weniger Kälte-empfindlichen Batterien und speziellen Winterreifen ausgestattet und sich selbst mit wärmender  Unterwäsche und dicker Lederbekleidung und Mütze ausstaffiert. Denn die kleine Defrosterheizung für die Windschutzscheibe wärmt nicht wirklich, außerdem will man den Strom nicht für Heizzwecke verschwenden, zumal der erhöhte Rollwiderstand der Winterreifen im Schnee sich schon spürbar als „Stromfresser“ bemerkbar macht. Und eine nachrüstbare Benzinheizung mit Auspuff kommt für Ludger Bentlage in einem Elektroauto nicht infrage.

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Foto 1: Fabian Pellmann und Lukas Nacke in der umgebauten Werkstatt, wo sonst die CityELs vom Sunny-Cani-Team und vom EL-Team Münsterland restauriert, repariert und gewartet werden. Beim E-Treff Münsterland wird der Werkstattraum in ein zünftiges EL-Café umgewandelt, wo die E-Enthusiasten sich immer viel über ihre mit Strom betriebenen Fahrzeuge zu erzählen haben.

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Foto 2: "Einer kam durch", in diesem Falle Ludger Bentlage, der als einziger elektrisch angereist war und hier vom Werkstattchef Lukas Nacke an seiner "Drehstromkiste" begrüßt und mit Strom versorgt wird. Erst wenn der Strom in die Akkus fließt, denken Elektrofahrer an ihr eigenes leibliches Wohl. 

 

 



Quelle: Bernd Lieneweg 20.12.2010