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17. Solarchallenge Münsterland


Solarchallenge Münsterland 2023 (WN am 19. Mai 2023) 

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LÜDINGHAUSEN. 2004 startete am Bauhaus der Burg Lüdinghausen erstmalig die Solarchallenge Münsterland. Inzwischen hat sie sich als Rallye des EL-Teams Münsterland, ehemals Sunny-Cani-Team, mit dem Standort am Gymnasium Canisianum etabliert. Neu in diesem Jahr war der Start der Fahrer von Münster-Nord aus. Dort stand eine Führung durch die AlexProWerkstatt an, in der das Fraunhofer-Institut in die Forschungsfertigung von Batteriezellen für Elektroautos eingestiegen ist. Dr. Thomas Paulsen und Betriebsleiter Löhr beantworteten die Fragen der langgedienten Elektroautoenthusiasten, die seit Jahrzehnten die Verbesserung der Antriebsbatterien verfolgen, heißt es in einer Mitteilung.

Danach ging es zum Basislager der Rallye nach Lüdinghausen. Am Cani machten sich die Fahrer am Samstag auf den Weg nach Henrichenburg zum alten Schiffshebewerk. Anschließend fuhren die etwa 20 Elektroautos nach Haltern zum E-Parktower am Bahnhof. Elektroautos können dort per Paternoster auf kleiner Fläche parken und dabei gleich geladen werden. Einer der Geschäftsführer der Anbieterfirma, Markus Mika, ermöglichte an dem Demonstrationsturm einen Probelauf im Elektroautopaternoster.

Dritter Anlaufpunkt der Rallye war die Doppelschleuse bei Flaesheim. Ein besonderer Spaß war die Aufgabe, an der handbetriebenen Fähre über die Lippe einen lustigen Kurzfilm zu drehen. Gegen Abend traf man sich zur Grillparty auf dem neu gestalteten Schulhof am Cani. Das Autohaus Rüschkamp hatte dort einen aktuellen Fiat 500e ausgestellt. Zum ersten Mal dabei war ein ElektroSUV, der mit einem Wohnanhänger vorfuhr. Das älteste Auto jedoch, ein von der Hochschule Bochum entwickelter Elektro-Sportwagen, war der größte Hingucker für die Passanten, die die Autos bestaunen konnten, heißt es weiter.

Krönender Abschluss war am Sonntag die Besichtigung des im Bau befindlichen Sportlerheims in Capelle, das gerade im 3D-Betondruckverfahren entsteht. An der Optimierung der Spritztechnik arbeiten sowohl die Wissenschaftler im Fraunhofer Institut für die Forschungsfertigung der Batteriezellen als auch die Forscher im Bereich des Betondruckverfahrens.

 



Quelle: Bernd Lieneweg an WN 10.05.2023