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Sunny-Cani-Team auf der 16. Int. Solarmobil/E-mobil Tour de Ruhr 2007 der ISOR


Los ging es am Freitag, den 22.06, als Holger Keser und Frank Rethagen, gute Freunde aus der E-Mobil-Szene, im Peugeot 106 aus Dortmund, wo sie schon einige Zeit auf der TdR aktiv waren, nach Olfen kamen, um Fabian Pellmann abzuholen. Sie halfen uns, da die betreuenden Cani-Lehrer und unser EL-Fahrer leider keine Zeit hatten. Holger Keser übernahm in Lüdinghausen das Cani-EL. Nach diesem kurzem Zwischenstopp fuhren die beiden Fahrzeuge wieder zurück nach Olfen, wo Lukas Nacke mit seinem Gepäck schon wartete.

Die Fahrt nach Dortmund Mengende verlief unproblematisch - unser EL scheint gute Chancen in der Energiewertung zu haben. Während der Anmeldung stellte sich heraus, dass es sich eigentlich um eine Nachmeldung handelte, denn erst genau einen Monat nach Anmeldeschluss ging die Anmeldung des Sunny-Cani-Teams bei der ISOR ein, somit gab es auch ein Problem, eine Steckdose zu finden, für die nach einigem hin und her sogar der ISOR-Laptop vom Netz genommen wurde!

Für wenige Wertmarken gab es Würstchen und Salate, während des Essens fand sich auch der neue Aushilfsfahrer des Cani-ELŽs, Christoph Schall, ein.

Nach dem Essen ging es dann auf die Suche nach unserer bis dahin noch immer ungeklärten Schlafgelegenheit. Da die Zeltplätze schon belegt waren, hieß es zu improvisieren. Aber kaum machte man sich darüber Gedanken, wusste Holger schon Rat.

Da Holger es nicht weit bis nach Hause hatte und sowieso sein eigenes Bett dem harten Zeltboden vorzog, bot er uns als erstes seinen Zeltplatz an, erwähnte aber auch noch die Möglichkeit, in einem mit Teppich ausgelegten Anhänger zu nächtigen.

Wie sollte es auch anders sein, wählten wir den Anhänger, den wir direkt nach unseren Vorstellungen umrüsteten: Ein 12V-Bleiakku lieferte den Strom und 3 12V-Autolämpchen sorgten für eine angemessene Beleuchtung.

Das Highlight des Tages war mit Sicherheit das für die Solar-Challenge in Australien gebaute Rallye-Solar-Mobil der Fachhochschule Bochum, das an der Tour teilnehmen sollte.

Im Verlauf des Abends stellte sich dann auch noch heraus, das das Cani-EL eigentlich "Lothar" hieß und früher mal Christopher Klump gehört hatte.

Nach dem Frühstück, das es um 8 Uhr in der Mensa gab, machten sich die E-Mobil-Fahrer auf eine der verschiedenen Tagestouren.

Um 13 Uhr wurden die Fahrzeuge noch einmal voll geladen, Ziel war es, die Fahrzeuge bis 20 Uhr leer gefahren zu haben, jedoch dabei möglichst Energiesparend, also viele Kilometer mit wenig Strom zurückgelegt zu haben.

Um 16 Uhr ging es für einige der Teilnehmer zur Brauereibesichtigung oder ins Bergbaumuseum.

Ab 20 Uhr wurde der Film "Al Gore ?Eine unbequeme Wahrheit" gezeigt, ein Dokumentarfilm zum Globalen Klimawandel.

Nach der Filmvorführung hielt Christopher Klump noch eine Präsentation über eine E-Tour, die er mit einigen der Anwesenden nach Dänemark zum 20-jährigen EL-Treffen gemacht hatte.

Nach dem Frühstück am Sonntag wurden die Fahrzeuge für das stop'n-go-Rennen vorbereitet. Möglichst viel Gepäck wurde ausgeladen, sodass der Wagen besser beschleunigen konnte. Jedoch war das Cani-EL mit seiner geschlossenen Haube im Nachteil, als es hieß, einen Ball erst aus einer Kiste zu nehmen und ihn dann nach einer Kurve wieder in eine Kiste zu werfen. Das Öffnen und Schließen der Haube kostet viel Zeit, sodass wir keine nennenswerte Platzierung hinlegen konnten.

Zwischen Rennen und Siegerehrung kamen wir ins Gespräch mit Olaf Regge, Webmaster der Freunde der Elektrofahrzeuge im Kreis Münsterland (www.fekm.de.ms), der sich anbot, uns in den Ferien bei der Reparatur der in Teilen gesplitterten Haube mit Glasfasermatten zu helfen. Auch für Holger Keser waren es erfolgreiche Tage, da er einige neue Standorte für das Drehstromnetz gefunden hat.

Dann folgte die Ehrung, das Sunny-Cani-Team holte in der Energiewertung einen guten vierten Platz mit Pokal und Urkunde.

Nach der Siegerehrung dann der Heimweg in Begleitung eines E-Max und eines Open-Startlab- Street mit Batterieschaden, die auf dem Weg nach Lüdinghausen noch zum Zwischenladen bei Fabian Pellmann geblieben sind. Alles in allem kann man von einer gelungenen 16. int. Tour de Ruhr sprechen, auf der wir viele interessante neue Kontakte knüpfen konnten, aber auch viele alte Bekannte wieder trafen, es hat sich mal wieder gelohnt, dabei gewesen zu sein.

Quelle: Sunny-Cani-Team, 15.07.07