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Auftaktveranstaltung zur Woche der Sonne


Lukas Nacke hat bei der Auftaktveranstaltung der „Woche der Sonne“ den besten Platz erwischt. Der Schüler hat sein knallrotes Solarmobil mitten in der warmen Abendsonne geparkt. 1000 Euro hat ihn die Anschaffung gekostet. Lukas findet, das zahlt sich aus.

Auf hundert Kilometern kostet mich der Strom 60 bis 80 Cent, je nach Strompreis und Landschaft“, erzählt er. „Für mich lohnt sich das. Ich hätte auch gar nicht das Geld, um mit einem dicken Auto durch die Gegend zu fahren.“

Knallrotes Solarmobil aus Lüdinghausen


Lukas ist mit dem Sunny-Cani-Team zur Johann-Conrad-Schlaun-Schule nach Nordkirchen gekommen, das ist eine AG des Gymnasiums Canisianum in Lüdinghausen. „Das erste Solarmobil hat uns das Autohaus Rüschkamp zur Verfügung gestellt“, erzählt Lehrer Bernd Lieneweg, der das Sunny-Cani-Team gegründet hat.

Dieses Urmobil habe ein Schüler des Gymnasiums leider zu Schrott gefahren, dabei könne man im Grunde nicht viel falsch machen. „Das ist wie Autoscooter: reinsetzen, Gas geben und bremsen.“ Bernd Radmann probiert das gleich mal aus. So richtig überzeugt ist der Nordkirchener nach der Testfahrt mit dem Solarflitzer aber noch nicht.

„Das Fahren ist ein bisschen anstrengend, weil es keine Servolenkung gibt“, berichtet er. „Aber es macht Spaß. Vielleicht eine Alternative für später. Im Moment sind mir 45 km/h noch ein bisschen wenig.“ Dann zieht er weiter, um sich an den vielen Info-Ständen im Forum der Gesamtschule über erneuerbare Energien, Elektro-, Klima-, und Solartechnik zu informieren.


Lukas Nacke mag sein knallrotes Solarmobil. Foto: Lisa Seiler

Infostand des Naturkindergartens


„Wir wollen vielleicht bauen, da will ich schauen, was es alles gibt.“ Auch Mara und Klara wuseln durch den Raum. Die beiden Fünfjährigen sind vor allem wegen des Infostandes des Naturkindergartens hier. Auch der beteiligt sich an der „Woche der Sonne“.

Ein paar Meter entfernt sitzt Markus Patschke auf einer Bank. Der Energieberater freut sich schon auf den Auftritt von Journalist und Autor Franz Alt. „Ich habe ihn auf einer Messe in Freiburg gesehen, da war der Saal voll“, erzählt er. „Franz Alt ist einfach ein toller Redner und seine Sendungen waren für uns früher Pflicht.“

Quelle: Lisa Seiler / RN 14.03.2008